Hallo,
bei einer meiner Beuten sehe ich ständig einen atypischen Gewichtsverlauf:
Die Bienen trocknen während der Nacht in der Regel den eingetragenen Nektar. Dadurch nimmt das Beutengewicht von Sonnenuntergang bis Sonnenaufgang regelmässig ab. Dies ist auch bei den Mittelwerten einer Region oder eines Landes eindeutig zu sehen (s.u.).
Bei einer meiner Beuten (die überdacht steht und somit weder Regen noch Wind einen Einfluss haben) nimmt jede Nachtdas Gewicht zu! Beiliegend Beispiele über mehrer Tage (grün gepunktet: Mittelwert aller Waagen im Rheintal; schwarz: eine andere Beute von mir; blau: die Beute mit dem atypischen Gewichtsverlauf).
Hallo,
der Fehler für den „atypischen Gewichtsverlauf“ lag mal wieder bei der Person neben der Beute
An einer winzigen Stelle kam die Beute an die Außenwand, was ich übersehen hatte. Durch Feuchteänderungen in der Nacht hat sich das Holz gedehnt und geringfügig aber völlig stetig, reproduzierbar und regelmässig das scheinbare Gewicht der Beute verändert.
Nach Korrektur ist der Gewichtsverlauf wieder völlig typisch (Abnahme durch Trocknung des eingetragenen Nektars)!
Vielen Dank für die Aufklärung. Es ist auch für mich immer wieder eindrucksvoll, wie sebst leichte Berührungen den Gewichtsverlauf sichtbar beeinflussen.
Dies gesagt muss man sich auch bewusst sein, dass dies nur dank der minütlchen Zeitauflösung überhaupt sichtbar wird. Üblicherweise hat man bei Stockwaagen einen Messwert pro Stunde oder sogar nur einen pro Tag, weshalb man solche Effekte niemals sehen geschweige den interpretieren könnte.